Differenzen zwischen den Daten im Modul Monitoring und der Rankingposition beim Aufrufen der Seite
Die Ranking-Daten aus dem Modul Monitoring differierend teilweise mit den Positionen, die sich bei der direkten Eingabe des Keywords bei Google ergeben. Das ist vollkommen normal und hat folgende Hintergründe.
Standort von dem die Abfrage aus stattfindet
Viele Rankingdaten von Google sind lokalisiert und hängen stark von dem Standort ab, von welchem die Suchanfrage aus gestartet wird.
Google erkennt hierbei anhand von GPS oder WLAN-Daten, wo sich der Benutzer befindet oder ermittelt über die IP-Adresse den ungefähren Standort des Nutzers.
Die Crawler von PageRangers befinden sich an verschiedenen Standorten in Deutschland. Die Anfragen zur Ermittlung der Rankingdaten wird seitens der Crawler standortneutral gesendet (falls nicht anders von Benutzer festgelegt), erfolgt jedoch von einer IP-Adresse, die ebenfalls einem Standort zugeordnet ist.
Die Standorte beim Vergleich der Rankingdaten mit denen einer Google Abfrage sind somit immer verschieden. Je nach Keyword wirkt sich der Standort mehr oder weniger auf die Ergebnisse der Abfrage aus. Bei (sogenannten) stark lokalisierten Keywords (z.B. Friseur oder Tankstelle) sind die Auswirkungen wesentlich stärker, als bei wenig lokalisierten Keywords (z.B. iPhone oder Laptop).
Benutzerinformationen, die im Browser des Benutzers gespeichert sind
Die Crawler von PageRangers senden die Abfragen zur Ermittlung der Rankingdaten ohne jegliche Benutzerinformationen (neutral) an Google.
Bei der manuellen Abfrage der Rankingdaten über einen Browser überträgt der Browser zusätzlich zahlreiche Benutzerinformationen an die Server von Google. Hierbei handelt es sich z.B. um folgende Informationen:
- Das Profil, mit dem der Benutzer bei Google angemeldet ist.
- Cookies, welche zahlreiche Informationen zur aktuellen Benutzersession gespeichert haben.
- Die IP-Adresse den Benutzers, welche bei Google bereits mit historischen Seitenbesuchen erfasst wurde.
All diese Informationen tragen dazu bei, dass Google probiert, die Suchergebnisse bestmöglich an das (von Google gespeicherte) Nutzerverhalten anzupassen. Eine Möglichkeit, die Ergebnisse neutraler zu erhalten ist die Verwendung des Inkongnitomodus. Jedoch wird auch bei der Verwendung des Inkongnitomodus die IP-Adresse übermittelt, welche Google ebenfalls mit einem Benutzerverhalten verbindet. Eine vollkommen neutrale Abfrage, die 100%-tig präsentierbare Ergebnisse liefert, ist somit nicht möglich.
Zeitpunkt des Crawling / Ranking-Experimente von Google
Der Zeitpunkt, an welchem die Rankingdaten zu einem Keyword abgefragt werden, beeinflusst ebenfalls die ausgegeben Suchergebnisse.
Dies hat in den meisten Fällen den Grund, dass Google von Zeit zu Zeit Ranking-Experimente vornimmt und bewusst Variationen in die Ausgaben der Suchergebnisse einbringt.
Google testet hiermit die Absprung- und Rücksprungraten einzelner Ergebnisse, um hier raus experimentell die besten Ergebnisse für zukünftige Suchanfragen zu ermitteln. Somit kann es vorkommen, dass sich die Ergebnisse der Suchmaschine von denen unterscheiden, die der Crawler von PageRangers zu einem anderen Zeitpunkt ermittelt hat.
Abweichungen zwischen dem Modul Search Console und der Google Search Console
PageRangers verwendet die Daten aus der Search Console und gibt diese unverändert wieder. Leider kommt es bereits in der eigenen Darstellung der Search Console von Google zu Abweichungen. Die aggregierte Anzahl der Werte stimmt selbst bei der internen Darstellung nicht mit der Summe der einzelnen Werte überein. Wir haben hierzu noch kein finales Statement von Google erhalten. Ein möglicher Grund kann sein, dass Google gewisse Mindestgrenzen für die Darstellung der Detail-Daten festgelegt hat, deren Werte jedoch in die aggregierten Zahlen miteinfließen lässt.
Erkenne allgemeine Tendenzen und meide absolute und punktuelle Zahlen
Beim Thema SEO ist es sehr wichtig, sich nicht an den tagesaktuellen Zahlen aufzuhängen. Es ist viel wichtiger, die Rankingtendenzen zu erfassen, als sich an vereinzelten tagesaktuellen Positionssprüngen zu orientieren. Ähnlich einem Aktienkurs muss der langfristige Trend erkannt werden.